05.06.2025
Am 31. Mai 2025 verwandelte sich der Schockraum im Theresienkrankenhaus Mannheim wieder in eine lebendige Trainingsarena: Knapp 20 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Brüderklinikums Julia Lanz nutzten die Gelegenheit, ihre Kompetenzen bei der Schwerverletztenversorgung weiter auszubauen.
Organisiert wurde das intensive Training erneut vom Team des Zentrums für Klinische Akut- und Notfallmedizin, wie bereits in den letzten Jahren mit der wertvollen Unterstützung des DRK Mannheim. Mit dabei waren auch in diesem Jahr wieder Auszubildende der Lehrrettungswache, das Team der Notfalldarstellung sowie engagierte Ehrenamtliche, die die Szenarien mit beeindruckender Realitätstreue bereicherten. Neben kurzen Vorträgen stand vor allem die Praxis im Mittelpunkt: Im realen Schockraum der Zentralen Notaufnahme wurde die Versorgung von Schwerverletzten trainiert. An eigens eingerichteten Skill-Stations übten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer invasive Techniken wie das Legen von Thoraxdrainagen oder die schnelle Blutstillung bei stark blutenden Verletzungen.
Ein weiteres Highlight des
Tages: die MANV-Sichtungs-Übung (Massenanfall von Verletzten). Hier wurden die
Teilnehmenden gezielt auf eine der Herausforderungen bei einem
Großschadensereignis vorbereitet, der sog. Sichtung der Patienten, um die
Prioritäten bei der weiteren Versorgung festzulegen.
„Es ist beeindruckend zu
sehen, mit wie viel Engagement und Teamgeist hier alle an einem Strang ziehen.
Solche Übungen sind äußerst wertvoll für die Patientensicherheit und für die
gute Zusammenarbeit aller Beteiligten“, lobte Dr. Jochen Kotter, Chefarzt des
Zentrums für Klinische Akut- und Notfallmedizin.
Am Ende des Tages
waren sich alle einig: Das Schockraumtraining war ein voller Erfolg und ein
wichtiger Schritt, um im Ernstfall schnell und kompetent helfen zu können. Ein
herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, die diesen Tag zu einem echten
Highlight gemacht haben!