25.03.2025
11. Palliativsymposium am Mannheimer Diako
Gut besucht war
das 11. Palliativsymposium am Mannheimer Diako am vergangenen Samstag. Mehr als
80 Gäste, die beruflich oder privat mit dem Thema Palliative Care zu tun haben,
waren gekommen, um einen speziellen Blick auf das Thema „Palliation trifft
Psychiatrie“ zu werfen. Meist werden in der palliativen Versorgung somatisch
Kranke in unheilbaren Situationen versorgt. Aber auch psychiatrische
Erkrankungen können schwer behandelbar bis unheilbar werden und mit einem hohen
Leidensdruck einhergehen.
Dr. Anna
Westermair, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität
Zürich, erläuterte dem Publikum wann psychiatrische Erkrankungen als palliativ
zu werten sind und welche Konsequenzen in der Behandlung daraus entstehen. Aus
dieser besonderen Situation entstehen neue Herausforderungen für alle Menschen,
die an der Behandlung beteiligt sind. Dr. Klaus Maria Perrar, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie berichtete aus seiner langjährigen Erfahrungen mit
suchtkranken Menschen, die palliativ behandelt werden. Ebenfalls auf konkrete Beispiele
in Rahmen der Betreuung suchtkranker Menschen griff Prof. Barbara Schneider, Chefärztin
der Abteilung Abhängigkeitserkrankungen, Psychiatrie und Psychotherapie an der LVR-Klinik
in Köln, zurück.
Zum
Palliativsymposium lädt jährlich die Klinik für Altersmedizin und
Rehabilitation am Diako Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Palliativverein.