28.01.2025
Die Patientinnen und Patienten und das geriatrische Team um Chefarzt PD Dr. Matthias Schuler am Brüderklinikum Julia Lanz, Standort Diako können sich freuen: Drei Klaviere wurden gespendet, um im Rahmen der Musiktherapie für Wohlklang zu sorgen. Das Mannheimer Musikhaus Lutz hat zwei Pianos beigesteuert, außerdem hat eine Diako-Mitarbeiterin ihr eigenes Klavier abgegeben, damit die Musiktherapie künftig noch besser gelingen kann.
Dreimal pro Woche kommt Maria Wolff, studierte Musikerin und Musiktherapeutin, ins Diako und beglückt dort die Patienten in der geriatrischen Rehabilitation, der Akutgeriatrie und auch auf der Palliativstation mit Melodien zwischen Klassik, Jazz, Schlager und vielem mehr. Sofort, wenn sie in die Tasten greift, ändert sich die Atmosphäre und das Krankenhaus wird zum Konzertsaal. Für kurze Zeit sind Diagnostik und Therapie vergessen und die Zuhörer*innen konzentrieren sich in den Aufenthaltsräumen, auf den Fluren oder in den Patientenzimmern ganz auf die Musik oder werden selbst zu aktiven Sänger*innen.
„Musik spricht den Menschen ganzheitlich an, Klänge und Rhythmik prägen unser Leben schon lange vor dem Spracherwerb“, weiß Dr. Manuela Mettlach, Leitende Oberärztin in der Klinik für Altersmedizin und Rehabilitation. Durch ihre emotionalisierende Wirkung können Ängste und depressive Stimmungen reduziert und positive Gefühle verstärkt werden. Musik als Erinnerungsträger unterstützt die kognitiven Funktionen und trägt zur Verbesserung der motorischen Fähigkeiten bei. Das gemeinsame Musizieren stärkt die soziale Interaktion und fördert das Wohlbefinden. „Das ist das Großartige an der Musiktherapie“, so Dr. Mettlach: „wir können unsere Patientinnen und Patienten damit aus dem Klinikalltag herausholen und glücklich machen“.
Ein großer Dank geht an die Spender der Klaviere, die nun an verschiedenen Stellen im Haus Musik möglich machen – ganz nah bei den Menschen.