03.12.2024
Das Brüderklinikum Julia Lanz konzentriert ab Januar 2025 die stationäre Versorgung verschiedener Fachabteilungen an einem Standort.
Die Pläne sind fertig, die Kisten nahezu alle gepackt und die
Umzugswagen bestellt: Ab Januar 2025 wird die Klinik für Allgemein- und
Vizeralchirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Peter Kienle vom
Theresienkrankenhaus an einen zentralen Standort am Diako umziehen.
Diese Maßnahme ermöglicht es, die gesamte Viszeralmedizin,
einschließlich Allgemein- und Viszeralchirurgie (ACH/VCH), Urologie,
Gynäkologie und Gastroenterologie), an einem Ort zu konzentrieren. „Dies bietet
den Patienten zahlreiche Vorteile und optimiert die medizinische Versorgung
erheblich“, freut sich der Chefarzt.
Durch die Zentralisierung der verschiedenen Fachbereiche an einem Haus stehen nun mehr Ärzte sowohl tagsüber als auch im Notdienst zur Verfügung. Dies bedeutet kürzere Wartezeiten und eine schnellere, umfassendere Betreuung für die Patienten. Sollte ein Patient dennoch die bisherige Klinik aufsuchen, wird er, falls schwerer erkrankt, in der Ambulanz behandelt und medizinisch sowie allgemein- und viszeralchirurgisch versorgt. Ein Facharzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie ist während der Kernarbeitszeit immer vor Ort verfügbar, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Außerhalb der Kernarbeitszeit stehen neben den Ärzten der Notaufnahme chirurgische Teams, einschließlich Unfallchirurgen und Gefäßchirurgen, für die schnelle Versorgung der Patienten zur Verfügung. Patienten mit weniger akuten Erkrankungen werden, wie bisher, in der Notaufnahme durch die dortigen Ärzte versorgt und gegebenenfalls ans Diako weitergeleitet. Bei nicht transportablen Patienten bzw. bei akuten Notfällen steht auch außerhalb der Kernarbeitszeit immer ein Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Hintergrund als Rufdienst für das TKH zur Verfügung.
Und auch die Kliniken für Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie konzentrieren ihre Leistungen an einem Standort - dem Theresienkrankenhaus.
Im Rahmen der Konzentration der medizinischen Fachabteilungen an einem
Standort werden die bisherigen Chefärzte der Unfallchirurgie, Orthopädie,
Wirbelsäulenchirurgie und Sporttraumatologie ihre medizinischen Fachabteilungen
zusammenführen. Damit werden ab dem 01. Januar 2025 die drei
orthopädisch-unfallchirurgischen Abteilungen aus den Mannheimer
Traditionshäusern Theresienkrankenhaus und dem Diako ihre Zusammenarbeit
innerhalb des Brüderklinikum Julia Lanz neu strukturieren.
Dazu entsteht am
Theresienkrankenhaus ein „Muskuloskelettales Zentrum“ für stationäre
Behandlungen. Die ambulanten Operationen werden konzentriert am Diako
stattfinden.
Alle Sprechstunden für OP Planungen und Ambulanzen für Arbeitsunfälle bleiben an beiden Standorten unverändert bestehen. Gleiches gilt natürlich auch für die Versorgung von Arbeits- und Schulunfällen.
Die Teams von Chefarzt PD Dr. med. Oliver Diedrich, Chefarzt Dr. med. Henning Röhl und Chefarzt Prof. Dr. med. Gerald Zimmermann sichern die medizinische Expertise in diesem Bereich am Theresienkrankenhaus, das für mindestens weitere fünf Jahre Krankenhausstandort bleiben und, trotz Zusammenführung mit dem Diako im Mannheimer Lindenhof, in den nächsten Jahren weiter modernisiert wird.
Diese Umstrukturierungen zielen darauf ab, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und die Patientenströme effizienter zu lenken. „Wir sind überzeugt, dass unsere Patienten von der gebündelten Expertise und den verbesserten Abläufen an je einem zentralen Standort profitieren werden“, unterstützt der ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Dieter Schilling diese Maßnahmen. (nil)
Die beiden vollständigen Pressemeldungen von Sie hier als PDF zum Download.