18.10.2023
Die Notaufnahmen von Theresienkrankenhaus und Diako Mannheim sind ab sofort an das NIDAklinik-System angeschlossen.
Dieses elektronische System wird von den Rettungsfachkräften genutzt, die per Rettungswagen oder Notarzteinsatzfahrzeugen zu den Notfallpatienten gerufen werden. Auf den entsprechenden Tablets der Rettungsdienste werden Patientendaten wie Name, Geburtsdatum, Vitalwerte, Vorerkrankungen, erste Diagnosen, Medikamentengaben, durchgeführte Maßnahmen und viele weiteren Informationen dokumentiert.
Durch die Anbindung von Theresienkrankenhaus und Diako Mannheim an das NIDAklinik-System können nun auch die Mitarbeitenden in den Notaufnahmen beider BBT-Häuser auf diese Daten zugreifen – und das bereits vor Eintreffen des Patienten in der Klinik. Hierdurch können die Mitarbeitenden in der Notaufnahme die Dringlichkeit des Falles besser einschätzen, Vorkehrungen noch vor der Ankunft treffen und die weiteren Abläufe optimieren. So können in der Klinik lebenswichtige Prozesse vorbereitet und weitere Untersuchungs- und Behandlungsschritte eingeleitet werden - so zum Beispiel eine Computertomographie (CT) oder eine Herzkatheteruntersuchung.
„Wir freuen uns sehr, mit diesem Schritt gemeinsam mit den in Mannheim tätigen Rettungskräften die Notfallversorgung für die Patienten in der Region weiterentwickeln zu können“, erläutert der Leiter der Zentralen Notaufnahme am Theresienkrankenhaus Dr. Jochen Kotter: „Nun die medizinischen Daten, Protokolle, Fotos von Einsatzstellen und präklinische EKGs vorab digital empfangen zu können, erleichtert unsere Arbeit immens und kommt vor allem unseren Patienten zugute. Die Einführung von NIDA zur Prozessoptimierung ist Ausdruck der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Notfallversorgung an beiden Klinikstandorten in den letzten Jahren. Ein großer Dank gilt allen, die in den letzten zwei Jahren an der Vorbereitung beteiligt waren.“