15.05.2023
Der Frankenthaler Künstler Harald-Alexander Klimek überlässt dem Mannheimer Theresienkrankenhaus eines seiner Werke. Am Donnerstag wurde die Mariendarstellung „Mutter und Kind“ im Foyer des Krankenhauses enthüllt. 20 Gäste und Freunde des Künstlers wohnten der Vernissage bei und nahmen das Bild im Anschluss in Augenschein.
Während der Vernissage bedankte sich der Hausobere des
Theresienkrankenhauses und des Diako Mannheim Dr. Jonas Pavelka bei Klimek für
die Schenkung: „Es ist uns eine Freude, das Bild hier zeigen zu können. Auch
wenn man in einem Krankenhaus nicht primär Kunst erwartet, bietet die
niederschwellige Begegnung mit ihr doch die Möglichkeit für unsere Patientinnen
und Patienten angeregt zu werden und für kurze Zeit ihren Sorgen zu
entfliehen“, so der Hausobere. Harald-Alexander Klimek erläuterte anschließend
den Gästen die Entstehungsgeschichte seines Werks. Demnach ging seine Idee auf
einen Zeitungsbericht und ein Foto zurück, das ein kleines Stück Holz zeigt. Es
stammt aus der verloren gegangenen Ladung eines im Schwarzen Meer versunkenen
Handelsschiffs. Auf dem Holz zu sehen waren noch die Überreste einer
silhouettenhaften Darstellung eines Marienbildnisses mit Jesuskind. Dies
inspirierte Klimek zu seiner eigenen Interpretation eines Marienbildnisses, in dem
sich Hinweise auf die Ursprungsidee wiederfinden – so unter anderem der
holzartige Hintergrund auf dem Gemälde.
Im Foyer des Theresienkrankenhauses hat das Bild „Mutter und Kind“ einen
passenden Platz gefunden: Rechts daneben hängt ein Kreuzigungsbildnis des
Mannheimer Künstlers Rudi Baerwind, links daneben steht eine Büste des Gründers
der Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf. In diesem
christlichen Umfeld kommt das Werk von Harald-Alexander Klimek voll zur
Geltung. (ckl)