26.09.2023
Diabetes Mellitus ist eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Der Mangel an Insulin oder Insulinwirkung führt zu Schäden an den Blutgefäßen (Mikroangiopathie) und/oder zu Schäden an den Nerven (Polyneuropathie). Dadurch nimmt die Durchblutung und die Schmerzempfindung ab. Durch Fehlbelastung können Wunden entstehen. Zudem ist bei Diabetikern die Wundheilung gestört und verlangsamt.
Diabetes Mellitus ist eine der häufigsten
Stoffwechselerkrankungen. Der Mangel an Insulin oder Insulinwirkung führt zu
Schäden an den Blutgefäßen (Mikroangiopathie) und/oder zu Schäden an den Nerven
(Polyneuropathie). Dadurch nimmt die Durchblutung und die Schmerzempfindung ab.
Durch Fehlbelastung können Wunden entstehen.
Zudem ist bei Diabetikern die Wundheilung gestört und verlangsamt.
Das seit 2009 zertifizierte Gefäßzentrum am Theresienkrankenhaus
und am Diako Manheim unter Leitung von Prof. Dr. Michael Keese hat es sich daher
zur Aufgabe gemacht, den Erhalt der Zehen und Füße der Patienten dauerhaft zu
sichern und Amputationen abzuwenden. Kürzlich erfolgte nach einer externer
Begutachtung und Bewertung die erfolgreiche Rezertifizierung als stationäre
Fußbehandlungseinrichtung durch die deutsche Diabetesgesellschaft (DDG).
Hierbei geht es darum, Patienten mit einem diabetischen
Fußsyndrom eine Anlaufstelle zu bieten, an der moderne Gefäßmedizin, exzellente
Diabetologie und Orthopädie und – falls notwendig – auch eine entsprechende
chirurgische Expertise vorgehalten wird. „Wir haben das Behandlungsziel
Patienten mit diabetischen Fußsyndrom dauerhaft zu unterstützen. Das bedeutet
auch, nach einer stationären Behandlung Patient/innen mit der entsprechenden
häuslichen Versorgung und der notwendigen Schulung auszustatten“, legt Herr
Prof. Keese dar: „Hierbei habe ich mit den Kollegen aus der medizinischen
Kliniken, der Klinik für Orthopädie und der Klinik für Radiologie am Theresienkrankenhaus
exzellente Kooperationspartner, mit denen wir ein auf den jeweiligen Patienten
zugeschnittenes Therapiekonzept für das diabetische Fußsyndrom anbieten
können.“
Eine Kontaktaufnahme mit dem diabetischen Fußzentrum ist
über die Klinik für Gefäß- und Endovascularchirurgie (Tel: 0621 424-4303 oder
per Mail über Sekretariat CA Prof. Dr. Keese sek.gc@theresienkrankenhaus.de)
möglich.