15.02.2022
Das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung des Mannheimer Theresienkrankenhauses ist rezertifiziert worden. Das Zentrum, in dem künstliche Knie- und Hüftgelenke implantiert oder erneuert werden, wird von Ärzten und Operateuren der Fachabteilungen Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie sowie Unfallchirurgie und Sporttraumatologie betreut.
Die beiden Chefärzte PD Dr. Oliver Diedrich und Prof. Dr. Gerald Zimmermann sowie mehrere Oberärzte setzen hier pro Jahr bei über 800 Patientinnen und Patienten neue Hüft- und Kniegelenke ein, um ihnen Schmerzen zu nehmen, neue Bewegungsfreiheit und damit mehr Lebensqualität zu geben.
Die Rezertifizierung des Endoprothetikzentrums findet regelmäßig alle drei Jahre im Rahmen eines umfangreichen Audits statt. Die EndoCert-lnitiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) stellt hierdurch eine qualitativ hochwertige Durchführung von Gelenkersatzoperationen sicher. Dabei wurden im vergangenen Jahr alle systemrelevanten Bereiche im Theresienkrankenhaus überprüft und positiv bewertet. Die Fachauditoren haben dabei hervorgehoben, dass das Theresienkrankenhaus ein sehr gutes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung „mit breitem Spektrum und hoher Expertise“ vorhält. Zusätzlich wurde „die freundliche und stets professionelle Atmosphäre“ in den einzelnen Arbeitsbereichen betont. Auch die im Rahmen des Audits vorgenommene Auswertung der Einträge im Endoprothesenregister (ERPD) bestätigt eine überdurchschnittliche Ergebnisqualität. Die hohen Qualitätsanforderungen an das Zentrum stellen sicher, dass die Operationen nach den neuesten medizinischen Standards auf höchstem Sicherheitsniveau erfolgen.
Mit minimalinvasiven Operationstechniken werden am Endoprothetikzentrum des Theresienkrankenhauses Eingriffe an Knie und Hüfte durchgeführt: Dabei werden Total- und Teilendoprothesen an den Gelenken eingesetzt oder es werden bei Bedarf Endoprothesen ausgewechselt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Implantate und Operationstechniken immer weiterentwickelt und ermöglichen heute neben einer sicheren Therapie mit sehr guter Haltbarkeit eine immer schnellere Genesung. Oft gehen die Patienten bereits am Operationstag die ersten Schritte mit dem neuen Gelenk. (ckl)